Die Schweiz krönt einen König

– von Andreas Bienz, Leiter BU SAP Solutions, itelligence Schweiz –

Am nächsten Wochenende, dem 31. August und 1. September findet das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) in Burgdorf statt.  itelligence ist mit ausgewählten Kunden an diesem grössten Sportanlass der Schweiz, der nur alle drei Jahre stattfindet, dabei. Das ESAF ist mit je gut 200’000 Besuchern pro Tag und der grössten Freiluftarena  mit 52’000 Plätzen ein riesiges Volksfest. Dabei treten fast 300 Schwinger zu den 8 Gängen im Sägemehlring an. Wer nach 8 Gängen obenaus geschwungen hat darf sich Schwingerkönig nennen.

Schwingen ist ein urtümlicher Sport, der dem Ringen ähnlich ist. Dabei treten die Sennenschwinger in ihren farbigen Hemden gegen die Turner in den weissen Leibchen an. Zusammengegriffen wird an sehr robusten Leinenhosen mit dem Ziel den Gegner mit einem Schwung platt auf den Rücken zu werfen. Als einzige Erfrischung vor dem Gang steht ein Brunnnen am Rand des Sägemehlrings zur Verfügung. Der Sieger des Gangs hilft dem Verlierer wieder auf die Beine und klopft ihm das Sägemehl vom Rücken ab. Wenn die Schwinger zusammengreifen, so sind sie ‚an der Arbeit’. Die guten Schwinger werden im Volksmund auch als ‚Böse’ bezeichnet.  Einer der Bösen und Favorit auf den Festsieg, Matthias Sempach kommt aus einem der Nachbardörfer, was mich als Burgdorfer natürlich auf ihn als Königsanwärter setzen lässt.

Schwingen hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Das hängt sicher mit der Urtümlichkeit und dem strikten Beharren auf Traditionen zusammen. So gibt es in der ganzen Arena keine Werbung, auch nicht auf den Tricots der Schwinger. Die Stimmung ist äusserst friedlich und kameradschaftlich mit anschliessendem Umtrunk im Festzelt. itelligence freut sich am Wochenende mit seinen Kunden den Bösen bei der Arbeit zuzuschauen. Wer live dabei sein möchte kann dies während 17 Stunden Übertragung am Fernsehen oder mit der Schwingfest App, die von SAP entwickelt wurde, tun. Also schaut doch mal vorbei.

Natürlich melden wir uns nach dem Fest mit einem weiteren Bericht mit den Eindrücken der beiden Tage zurück.